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Wenn das Innere nach aussen scheint

Autorenbild: MichiMichi

Kürzlich habe ich ein ganz zauberhaftes Kompliment bekommen: ich wirke so frisch und inspirierend als käme ich gerade aus dem Urlaub und würde einfach so strahlen… Wow! Das ging echt runter ;-)


Ich schiebe es ein bissel auf meine sommerlichen Ohrringe, auf die ich öfter angesprochen werde und die so gute Laune machen. Und irgendwie hat die neue Frisur auch einiges getan – bissel andere Farbe und Mut zum Pony, was ich schon so lange wollte, mich aber nicht so recht traute und jetzt feststelle, dass ich es liebe – und wenn ich so darüber nachdenke, mich ein bissel so fühle, als hätte ich mich neu gefunden. Ich stehe immer noch auf blau-türkis Töne, aber ich entdecke gerade Rot-Orange für mich und werde mutiger, was Farben angeht.


Das sind Äußerlichkeiten, aber irgendwas verschiebt sich da gerade und ich merke, dass es von innen kommt und ich tatsächlich viel mehr bei mir bin. Ich stehe für mich und meine Interessen ein, ich sage ‚Yes‘, wenn ich Sachen richtig cool finde und mache es, weil ich Bock draufhabe und ich Vertrauen in die Welt habe, dass das schon mein Weg sein wird.

Ich warte nicht mehr auf Erlaubnis und rechtfertige mich immer seltener. Ich sage endlich ‚Nein‘ und an richtig guten Tagen, erkläre ich mich nicht einmal – das ist richtig abgefahren. Ich ziehe Grenzen, ich lasse mich nicht mehr von Menschen vereinnahmen, die mir Energie ziehen oder eine negative Haltung haben, ich nehme nicht mehr einfach ungefragte Meinungen entgegen, geschweige denn an. Ich grenze mich ab, wenn jemand versucht mich für seine Zwecke einzubinden, die gar nicht die meinen sind.


Ich ermutige andere, ihr Ding zu machen und freue mich mit ihnen über ihre Erfolge. Ich genieße die Macher:innen und positiv eingestimmten Menschen um mich herum, die positive Resonanz und stelle fest, wie viel besser es sich anfühlt, wenn die toxischen Beziehungen minimiert oder gar beendet sind. Ich ertappe mich dabei, wie ich selbst weniger urteile, wie ich entspannter und großzügiger, geduldiger und freier werde – und es gefällt mir. Ich finde in vielen Bereichen noch einmal oder sogar erst jetzt ganz bewusst heraus, was ich mag und möchte und das ist unfassbar spannend. Ich erfreue mich an den kleinen Dingen und Gesten und vielleicht habe ich deshalb das Gefühl, dass es immer mehr wird oder das Positive vermehrt sich eben, weil ich es lebe und es zu mir zurückkommt.

So oder so, ist es ein Mind-Soulset, das mir guttut und das ich gerne leben und gestalten möchte – und wenn ich so strahle, dass es andere mit erhellt, ist das eine noch größere Freude.


Was wenn sich die inneren Veränderungen nun auch äusserlich zeigen?

Natürlich sehe ich nicht ständig aus, wie frisch aus dem Urlaub, aber ich glaube, meine Ausstrahlung ist eine andere, weil ich tatsächlich mehr bei mir bin und nicht ständig innere Kämpfe ausfechte. Da ist diese innere Energie und die positive Einstellung, die nach außen durchschimmert.

Letztlich musste ich deshalb auch einfach mal nachschlagen, was es mit diesen Rot-, Koralle und vor allem Orangetönen auf sich hat und siehe da, Orange steht für Mut, Elan und Lebensfreude oder anders gesagt für die Leichtigkeit des Seins. Orange ‚singt und tanzt‘ so sagt man, es sei die Farbe rauschender Feste und stehe für Neugier, Kreativität, Individualität und Unangepasstheit. Orange ist greifbar, aber flexibel und quicklebendig …

I like!


Und wisst Ihr was: Wenn ich aus der düsteren Tiefe meiner Krise nun so farbig und quicklebendig zurückkehre, kann ich gut damit leben!


In diesem Sinne habt es fein, bleibt gesund und voller Vertrauen – Rock 'n' Roll & Ommm Michi

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