In dieser Woche habe ich meine Feuertaufe als Moderatorin bei einer Preisverleihung bestanden – und es hat wirklich Spaß gemacht!
Natürlich war ich aufgeregt, aber als ich auf der Bühne gestanden habe und direkt improvisieren musste, bin ich doch ruhig(er) geworden – und letztlich hat es wunderbar geklappt.
Die Menschen, die mich kennen, werden mich als aktiv und kommunikativ beschreiben, als jemanden, der mit Menschen schnell ins Gespräch kommt und spontan reagieren kann. Das ist für einen Moderationsjob sicherlich hilfreich, aber auch ich kenne meine Unsicherheiten, vor denen kaum jemand gefeit ist. Doch jetzt stelle ich fest: Ich kann das!
Vor einigen Jahren hätte ich ein solches Angebot glatt abgelehnt, weil ich es mir nicht zugetraut hätte… „So etwas kann ich nicht“, ist schnell und oft gesagt. Vielleicht haben wir in der Vergangenheit schon einmal etwas ausprobiert und es ist nicht so gelaufen, wie wir es uns gewünscht haben. Vielleicht war die Erwartungshaltung zu hoch, unser Perfektionismus zu ausgeprägt und die im Kopf verankerten Vorbilder zu präsent. Vielleicht sind wir auch mal richtig gescheitert. Vielleicht hat auch mal jemand gesagt, „das kannst Du nicht“... Die Hintergründe, warum wir uns Sachen nicht zutrauen sind vielfältig. Spannend wird es, wenn wir herausfinden, woher diese oft tief verwurzelte Überzeugung kommt, dass wir dieses und jenes nicht können. Da gibt es häufig Aha-Effekte, die mehr oder weniger weit zurückliegende Ereignisse oder auch gemachte Bemerkungen zu Tage führen.
Man muss nicht alles können, aber ich glaube ganz fest daran, dass wir uns verändern, dass wir wachsen und lernen! Ein „Ich kann das nicht“ ist nicht in Stein gemeißelt für die Ewigkeit – es lohnt sich also, mutig zu sein und sich selbst immer wieder die Chance zu geben, etwas (erneut) auszuprobieren!!
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