Wie war 2016? Gefühlt war es ein beschwerliches und heftiges Jahr, mit dem viele Menschen zu kämpfen hatten. Doch wenn ich meinen Blick bewusst zurücklenke, stelle ich wieder einmal fest, dass es auch ein gutes Jahr war mit vielen Entwicklungen, schönen Momenten und besonderen Menschen!
Erwartungen/Vorsätze
2015 habe ich so wahnsinnig viel gearbeitet, dass ich auf dem Zahnfleisch ins neue Jahr gerutscht bin, mich weder groß zu einem Blick zurück aufraffen konnte, noch irgendwelche Vorstellungen für 2016 hatte, außer ganz vage, dass sich etwas ändern sollte…
Und siehe da, auch ohne Vision und großer Liste hat sich einiges getan ;-)
Dunkle Zeiten
Eine Woche Dänemark zum Jahresauftakt haben mich zwar runtergefahren, erholt war ich aber nicht und es sollte auch noch einige Monate dauern, bis sich ein Gefühl von Erholung und Entspannung einstellte.
Mit meiner Selbstständigkeit und einer halben Stelle in der Handwerkskammer gab es keine Ruhe. Ich war unzufrieden und schlitterte immer dünnhäutiger und mir selbst immer fremder auf den Tiefpunkt zu. Ich sage es mal so: Ostern war tränenreich. Aber das war heilsam – danach ging es bergauf!
Enttäuschungen
Enttäuscht habe ich mich selbst in Momenten, in denen ich nicht achtsam für andere war, unaufmerksam, oberflächlich, unüberlegt... Kein gutes Gefühl! Und es gab mir nahestehende Menschen, die mir mit Zweifeln und Ablehnung begegnet sind, weil sie Entwicklungen und Entscheidungen nicht nachvollziehen konnten. Das tat weh und hat mich verunsichert, aber am Ende hat es mich gestärkt.
Entscheidungen/Entwicklungen
Trotzdem habe ich Entscheidungen getroffen und so standen auch 2016 Weiterbildungen und damit Entwicklungen an. Coaching und Psychologie haben mich sehr beschäftigt und ich bin froh darüber.
Ich habe mich aber auch bewusst entschieden, endlich und tatsächlich einen Gang runterzuschalten und so war der Sommer die Zeit, in der ich wieder zu mir gefunden habe, in der gute Seelen Entwicklungen angestoßen haben und ich vor allem einfach Reisen nach Italien, Strasbourg und an den Bodensee genossen habe – und darüber hinaus das Leben in Mainz gefeiert habe.
So gestärkt und mit Sonne erfüllt konnte ich dann auch wieder durchstarten und entdecke wieder mein eigenes Ideenbeet.
Begegnungen
Begegnungen mit alten und neuen Freunden haben viel zum Guten in 2016 beigetragen. Einige liebe Menschen habe ich wieder nicht oder zu wenig gesehen/gehört und habe Angst, sie zu verlieren. Andere habe ich endlich wieder und/oder regelmäßig getroffen und das war toll.
Es gibt Menschen, mit denen ich wieder viel enger zusammengerückt bin, was ein schönes Gefühl ist und welche, mit denen ich so unfassbar tief verbunden bin, dass es uns manchmal schon unheimlich ist. Manche tauchen überraschend auf, an Orten oder zu Zeitpunkten, wo man es nicht erwartet.
Ich habe neue Menschen kennengelernt, die mich inspiriert und beeindruckt habe, durch die sich Sichtweisen geändert haben, die mich haben wachsen lassen.
Allen, die mir dieses Jahr begegnet sind, sage ich DANKE!
Erste Male und Highlight-Erlebnisse
Es gibt sie auch 2016 – die ersten Male und die Momente voller Freude, Spaß, Stolz und Zufriedenheit: Exemplarisch gehören beruflich meine ersten Visualisierungsworkshops, die einfach riesigen Spaß gemacht haben dazu, meine erste Rede auf einer Meisterfeier, in der ich die Zuschauer mit auf eine Heldenreise nehmen durfte und ohne Frage mein Auftrag für Namibia.
Privat gehören dazu ein Yoga-Morgen in Strasbourg, das Erschlagen eines Skorpions in Namibia und das Gefühl, die eigene Panik zu überwinden in Anbetracht der Entfernung von vier Weisheitszähnen.
Lachanfälle
Ich könnte jetzt einige Namen nennen, aber ich glaube, es werden sich die Richtigen angesprochen fühlen – ich freu mich schon auf 2017!
Überraschungen
Die erste Überraschung – und nicht nur für mich – ist wohl, dass ich 2017 Patentante werde. Die zweite riesige Überraschung zog sich von einem Freitag im August bis Ende November und heißt Namibia! Ich bin noch immer bewegt, denke nach, hänge der Zeit und den Menschen nach und sage DANKE!!
Nachhaltigkeit
Das hat mir gut getan und davon möchte ich bitte mehr bzw. möchte ich es beibehalten:
Auszeiten, Sonnenuntergänge am Wasser, Yoga, Freundschaften, Geborgenheit, Offenheit, Capi und Gin&Tonic, Kreativaufträge, Zufriedenheit, Sport, Erfolg, Wertschätzung, Entspannung, Achtsamkeit im Fühlen, Denken und Handeln – für mich und andere, schallendes Gelächter…
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