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AutorenbildMichi

Glaubenssätze auf Kosten des eigenen Glücks

Es mag am bevorstehenden Jahresende liegen und meinem Impuls zurückzublicken, es mag auch daran liegen, dass ich in letzter Zeit in Gesprächen immer wieder über sie stolpere: Glaubenssätze …


Glaubenssätze bilden wir aufgrund von Erfahrungen und Einstellungen oder übernehmen sie von anderen – und verinnerlichen sie als Wahrheiten. Es sind Überzeugungen, die unser Handeln, Fühlen und Denken sowie unsere Erwartungen beeinflussen, die unsere Entwicklung und unser Miteinander prägen.

Glaubenssätze vermitteln häufig ein Gefühl von Sicherheit, da sie uns (vermeintlich) vor negativen Erfahrungen schützen, indem unsere Erwartungen reguliert werden. Ganz oft „schützen“ sie uns aber davor, Neues zu wagen und mit Spaß das Leben zu bejahen. Wir halten uns selbst klein, hindern uns am Weiterkommen und schränken unseren Aktionsradius ein. Da wird das eigene Glück althergebrachten Glaubenssätzen geopfert, selbst wenn wir merken, dass wir uns nicht entwickeln, dass es sich falsch anfühlt oder die Überzeugungen nicht mehr haltbar sind – beruflich wie privat.


Glaubenssätze sind keine Fakten, auch wenn sich diese tief verankerten Überzeugungen anfühlen, als seien sie in Stein gemeißelt. Glaubenssätze gelten uns selbst, anderen oder generellen Themen und beinhalten häufig Verallgemeinerungen wie „immer“, „jeder“, „alle“. Denken Sie an Sätze oder Sprüche, wie „Das kann ich sowieso nicht“, „Es war schon immer ...“, „Da mussten wir alle durch“, „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ oder „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“.

Solche inneren Wahrheiten hindern uns am Wachstum und der Möglichkeit zur Veränderung. So limitieren wir uns selbst massiv in unserem Handlungsspielraum, in unseren Gefühlen und unseren Sichtweisen ...


Wenn ich also jetzt auf 2013 zurückschaue und mich an einige Gespräche erinnere, merke ich, wie sehr Glaubenssätze das eigene Glück beeinflussen: Ich bin dankbar für die spannenden Herausforderungen und wertvollen wie wegweisenden Impulse, die dieses Jahr für mich bereithielt. Vor allem aber bin ich froh, dass ich im Laufe der Zeit wohl doch einige Glaubenssätze über Bord geworfen habe, die mich von der einen oder anderen Erfahrung abgehalten hätten. Stattdessen habe ich mit einer Mischung aus Mut, Überzeugung und Neugier neue Dinge ausprobiert, unbekannte Aufgaben gemeistert und mir vor allem selbst eine Chance gegeben habe!


Genau das wünsche ich Ihnen für 2014: Hinterfragen Sie Glaubenssätze, die Sie von Ihrem Glück abhalten und wachsen Sie – gestalten Sie Ihr neues Jahr voller Mut, Zuversicht und Freude!



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